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Usbekistan

Usbekistan - ambivalent

25. Mär 2013 21:41 ~ comments(0)




ja wir waren nur eine woche in u-stan war gut - der erfahrung wegen tolle architektur toll mit den netten leuten in kontakt zu kommen wircklich viel offenheit und freudlichkeit spannende kulturgeschichte

aber auch sehr bedrückend aralsee- ökokatasrophe die wegen der Pestizide aus der Baumwollproduktion zu 30% Schwangerschaftsabgängen und 10% Kindersterblichkeit führt und kein Umdenken in Sicht (deutschland versucht zwar keine baumwolle aus Usbekistan abzunehemen aber das scheint nicht zu klappen) (http://www.continentalclothing.de/?module=cms&P=39&SP=55)

schlimme diktatur - morde an kunstschaffenden und 3000 politischen gefangenen im Gefängnis viel armut - das erdgas-geld komm weder in infrastruktur noch im gesunheitssystem an... USA und Europa haben viele Kooperationen eingestellt aber China, Korea und Russland sind jetzt die neuen Wirtschaftsparterdort.

was total krass war war dass die touristischen sehenswürdigkeiten vom staat (über-)rekonstruiert worden sind und an vielen stellen gegen die altstadtbebeauung abgegrenzt sind durch hohe mauern und zäune das wirkt dann total steril und disneyland-haft und sobald man auf die andere seite der mauer kommt gibts nicht mal kanalisation oder wasser die historischen denkmäler werden zur machtdemonstration des präsidenten verwendet (für die rekonstruktion der gebäude aus der Timurridenzeit wurde allen staatangestellten 6 monate lang das gehalt um 20% gekürzt) sehr unangenehm, dass wir genau deshalb gekommen sind um uns diese Show anzuschauen hatte noch nie so sehr das gefühl bei einer Reise das Regime zu unterstützen hat mir viel verdorben (Kulturschockreiseführer von Katja Koch war super)

aber ansonsten wars schon malwieder total toll in einen so ganz anderen kulur zu sein hab ich ja schon lange nicht mehr gehabt und tolle pferde haben wir auch gesehen ;-) aber viel tierquälerei



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