Hundstage. Krokodilstränen Leben mit dem Klimawandel (luisa francia) Leseprobe
10. Jan 2010 21:10 ~ comments(0)
In all den Jahren der neuen Frauenbewegung haben wir uns immer gefragt: Wie verschwanden die Matriarchate? Möglicherweise hängt das Ende des Mutterrechts mit dem Beginn der Seßhaftigkeit zusammen. Wo Besitz ist, muß eine Grenze gezogen, muß der Besitz geschützt und weitergegeben werden. Wer sich entschlossen hat, etwas für sich, für die eigene Familie zu beanspruchen und andere auszuschließen, muß kämpfen. Wer nicht mehr in Bewegung ist, braucht mehr Wärme, wer nicht zu den Orten wandert, wo es Nahrung gibt, muss Nahrung speichern. Wer nicht mehr die Anregung der vielfältigen Landschaften hat, braucht den Kick. Am gravierendsten ist in einer Lebensform der Seßhaftigkeit das Problem der Energie. In der Bewegung bleibt der Körper warm und lebendig. Doch wenn man an einem Ort bleibt, ist Bewegung eigentlich nicht vorgesehen. Der Körper wird träge, es kostet Überwindung, die für den Organismus notwendige Bewegung auszuführen. Der Bewegungsdrang ist noch da, die Lust am Weiterziehen auch – später. Am Wochenende, im Urlaub... Den Körper durch Bewegung aufwärmen – das wäre das ökologische Konzept für die Zukunft. Anstatt fossile Brennstoffe in die Luft zu jagen, in geschlossenen Räumen zu hocken und mollige Wärme hochzuheizen, könnten wir uns bewegen und würden nicht so frieren... Über Jahrmillionen, wie wir heute wissen, regelten sich Bevölkerungszahl und Ressourcen ganz natürlich. Die Menschen lebten nicht aus spiritueller Exaltiertheit im Einklang mit der Natur, sondern weil sie die Vorgänge in der Natur genau beobachteten, auf die Natur angewiesen waren und nicht nur von ihr lebten, sondern sie auch achteten. Besitz als Status kann kein großes Thema gewesen sein. Wer hätte sich wohl mit etwas belastet, das groß, schwer und kompliziert zu transportieren ist! Vermutlich deshalb sind aus der Urzeit hauptsächlich kleine Dinge überliefert: Amulette, Werkzeuge, Gefäße, was nicht bedeutet, daß es in dieser sehr frühen Zeit keine Kunst, keine Spiritualität, keinen Sinn für Schönheit gegeben hätte. Die Graffiti-KünstlerInnen von heute erinnern uns an die Kunst der nomadischen Menschen: Ich war hier. Ich habe eine Spur hinterlassen und bin weitergezogen. (www.frauensachbuch.de)
was ist das?
9. Jan 2010 17:58 ~ comments(0)
was ist das im unteren bilddrittel?
neues jahr neue skitouren 7-11
9. Jan 2010 17:45 ~ comments(0)
nach einem gemütlichen sylvester in den isarauen bin ich mal wieder mit dem ali ins sellrain aufgebrochen zu den touren auf:
7 votscher windegg 8 karlesspitze
und vom super winterraum im westfahlenhaus aus:
9 längentaler weissenkogel und halber seeblasskogel 10 winnebacher weissenkogel und die halbe 11 die halbe schöntalspitze
der schnee war zwar nicht übermässig viel aber ganz gut und auf der hütte gabs viel spass mit erich und klaus (danke fürs captainsdinner!)
Weihnachten in berlin
29. Dez 2009 13:59 ~ comments(4)
An weihnachten selber war ich mit dem xandi in der spree baden vom saunaschiff aus sind wir ein stückchen unter das eis geschwommen toll
und dann gabs lecker essen bei jana tobi mit jenny und jo und am tag drauf sushi bei puells
wilde kerle
29. Dez 2009 13:43 ~ comments(0)
wir haben weihnachten zu halloween uminterpretiert
COP15 Kopenhagen Klimagipfelproteste
29. Dez 2009 13:34 ~ comments(0)
mit kanal B - Britta Anna und Tilli war ich in Kopenhagen unsere werke unter: Kanal B
Auch wenn der Anlass traurig war und sich die Dänische Polizei echt daneben benommen hat so wars auf dem alternativ Gipfel doch echt toll und wir hatten auch unseren Spass
Was ist das?
6. Dez 2009 00:02 ~ comments(1)
was ist das?
5. Dez 2009 23:35 ~ comments(1)
5. Dez 2009 20:11 ~ comments(0)
monte blanc bei fön von der demo aus
5. Dez 2009 20:05 ~ comments(0)
5. Dez 2009 19:59 ~ comments(1)
WTO kills Farmers
5. Dez 2009 19:50 ~ comments(0)
für eine Woche war ich in der schweiz erst nochmal im jura bei longo mai und bei suzanne und nicole im ökodorf und dann in genf zu den WTO Protesten. und die waren auch dringend nötig - denn da wird malwieder über unsere köpfe hinweg entschieden ohne politik und gegen kleinstbäuerInnen.
eine kurze demo mit viel brennenden autos und kaputen fenstern und nacher viel tränengas und dann 3 tage lang spannende leute treffen und meine filme vorzeigen
skitoueren 4 und 5 in lenzerheide und arosa
5. Dez 2009 19:41 ~ comments(0)
grandios wars nicht aber die skier haben wir auch nicht zerkratzt
Stukturen
9. Nov 2009 01:04 ~ comments(0)
jetzt können die geolginnen unter euch mal raten
wunderbarer indian summer in bayern am zahmen kaiser
9. Nov 2009 00:58 ~ comments(0)
mit achim auf den zahmen kaiser mit höhle und schluchten und nebel
Und was ist das?
9. Nov 2009 00:56 ~ comments(0)
blick nach italien
9. Nov 2009 00:55 ~ comments(0)
guerilla gardening mit hut in münchen
9. Nov 2009 00:47 ~ comments(0)
die frühjahrsblüher wurden vorbereitet
5. Nov 2009 21:30 ~ comments(0)
luxus
5. Nov 2009 21:14 ~ comments(0)
Luxus - woher, und wohin damit?
Alles, was sich dazu sagen läßt, können nur Vermutungen sein. Ich vermute also, daß es ganz andere Prioritäten sein werden, um die es bei künftigen Verteilungskämpfen geht. Knapp, selten, teuer und begehrenswert sind im Zeichen des wuchernden Konsums nicht schnelle Automobile und goldene Armbanduhren, Champagnerkisten und Parfums, Dinge, die an jeder Straßenecke zu haben sind, sondern elementare Lebensvoraussetzungen wie Ruhe, gutes Wasser und genügend Platz. Merkwürdige Umkehrung einer Logik der Wünsche: Der Luxus der Zukunft verabschiedet sich vom Überflüssigen und strebt nach dem Notwendigen, von dem zu befürchten ist, daß es nur noch den Wenigsten zu Gebote stehen wird. Das, worauf es ankommt, hat kein Duty Free Shop zu bieten.
Aus: Hans Magnus Enzensberger (geb. 1929): Luxus - woher, und wohin damit?
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