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Travel is spending your time and money, only to receive something priceless in return.
travelling all over the world
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Als ich heute abend mit dem Fahrrad nach Hause fuhr, hatte ich an einer Kreuzung eine äußerst außergewöhnliche Erscheinung. Vor mir überquerte auf den Hinterbeinen gehend ein menschengroßer weißer Hase mit blauer Hose die Straße. "Wer läuft denn da mit einem weißen Hasenkostüm durch die Stadt?" dachte ich etwas verwirrt. Als ich nochmal genauer hinschaute (ich war ja mittlerweile auch näher dran), sah ich, dass es sich nur um eine weißhaarige alte Oma handelte, die irgendwelche hellblauen Sachen anhatte.
Soweit isses jetzt schon. Ich hab so ein ungutes Gefühl...
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Mein Lieblingssee ist der Liepnitzsee bei Wandlitz. Definitiv. Etwas außerhalb, deshalb braucht man schon ein Auto und etwas Zeit, um hinzukommen. Man kann auch mit dem Fahrrad hinfahren, wobei man das erste Teilstück irgendwie mit der S-Bahn zurücklegen kann. Aber das hab ich noch nicht ausprobiert, war ich bisher zu faul dazu.
Mitten im See befindet sich eine Insel und auf der gibt es einen Westhang, da ist Sonne bis zur letzten Minute. Zur Insel kommt man mit der Fähre oder man hat selbst ein (Schlauch-)Boot dabei oder man packt seinen Kram in eine Ortliebtasche und schwimmt rüber...
Ansonsten schön kühl und idyllisch, idyllisch, idyllisch...
Hier noch ein Paar Bildchen... >>
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So. Jetzt wäre es endlich wieder geschafft. Nach Monaten der Depression. Nach Monaten der Tatenlosigkeit, Monaten der Schlamperei. Die vorzüglich abgezogenen Dielen erstrahlen wieder in hellem Ton. Der wenn überhaupt noch übriggebliebene Staub traut sich nicht mehr, sich irgendwo niederzusetzen und verflüchtigt sich durch das offene Fenster nach draussen.
Jetzt kann auch endlich mal wieder mit gutem Gewissen Besuch empfangen werden. Mal wieder eine Bekanntschaft gemacht werden. Es geht voran. Der Optimismus kehrt zurück, so wünscht man sich nicht nur sich selbst, nein, so wünscht man sich auch seinen Partner, seinen Nachbar, seinen Kollegen. So wünscht man sich die Bewohner seiner Stadt. So wünscht man sich die ganze Bundesrepublik.
So muss man vor der Zukunft keine Angst haben.
Letztens weilte ich mal wieder an einem Abend in einem der diversen berüchtigten Etablissements dieser Stadt, in denen nicht nur alkoholische Getränke ausgeschenkt, sondern auch noch laute Musik gespielt wird. Irgendwann kam ich dann mit einem Typen ins Gespräch, der mir erst "ein paar in die Fresse hauen" wollte, weil ich mich in einem Anflug von Selbstironie als Loser bezeichnet und ihn in meiner Formulierung mit eingeschlossen hatte. Ich sollte in dieser Beziehung in Zukunft etwas vorsichtiger sein. Mein Selbstbewußtsein hält das aus, aber bei anderen... man weiß es nie.
"Nenn mich nicht nochmal Loser. Das kann ich in meiner derzeitigen Situation überhaupt nicht gebrauchen!"
Ich hab ihm schnell ein paar Geschichten über meine Schwärmereien der letzten Tage und Wochen erzählt und er wurde dann doch noch mein Freund und meinte zu mir: "Wenn du nicht weißt, welche der zwei Frauen toller ist, dann nimm die Dritte."
Die Dritte. Na super. Und? Wer ist die Dritte?
Aber, na klar. Er hat natürlich recht. "Glaub mir, ich hab da Erfahrung." und "Wenn du die Richtige triffst, das merkst du sofort." fügte er noch hinzu.
Kann jemand mit so einer Fülle an Lebensweisheit ein Loser sein? Und darf man so jemanden in welcher Form auch immer als Loser bezeichnen? Nein. Natürlich nicht.
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"Hey was hörst'n da grade für coole Musik?"
"Das ist die letzte Compilation, die R. gemacht hat... Zu Weihnachten glaub ich oder so..."
"Ach? Ist das so eine Female-Plug?"
"Ja, genau. Also ich find ja, dass man bei vielen Liedern von R., wenn man die nur kurz hört, oft denken würde: Häh, was ist denn das? Aber wenn man es sich dann weiter anhört, ist es immer ziemlich cool."
"Ja ja. Ich find ja auch R. hat ne ziemlich coole Beziehung zum Mainstream."
...
Ein Lied später...
"Häh? was ist das denn?"
SKIP
"Häh??? und das??? "
SKIP SKIP
"Ohh man R.!!! Ist denn hier nicht noch was vernüftiges drauf?
SKIP SKIP SKIP
"Ja ja, jetzt warte doch mal. Ich glaub so ab den Zehnertiteln, da kommt auch noch was elektronisches..."
SKIP SKIP
"Warte... das klingt doch ganz cool. Mach doch nochmal zurück..."
Mist. Ich hatte ganz vergessen, dass ich ja das kleine Autoradio-Musik-Zapping-Monster im Auto hatte...
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Am Bundespressestrand gibt es ja wenigstens noch Pools und naja die Spree steht fließt auf der anderen Straßenseite. Aber heute war ich an dem in dieser Hinsicht kuriosesten "Beach" Berlins: Beach Mitte. Hier gibt es ganz viel feinen Sand, eine schöne und preiswerte Strandbar, es wird sogar gegrillt. Aber es gibt keinen (in Worten: keinen!) Tropfen Wasser. Keine Pfützen. Nichts.
Dafür gibt es hier mindestens 100 Beachvolleyballfelder. Und an diesen verlustigen sich werk- wie feiertags die jungen und auch nicht mehr so jungen Menschen. Oft kommen sie nicht nur aus Mitte, sondern auch von weiter her, z. B. aus dem tiefen Westen der Eigentumsvillen. Aber vielleicht auch aus den Genossenschaftsplatten im Osten. Wer weiß. Berlin ist groß.
Als ich da so ganz entspannt im Strandstuhl sitze und ein Mixgetränk in mich hineinfließen lasse, da kommt doch so eine blöde freche Göre auf mich zu, schiebt mir das T-Shirt hoch, kneift mir in den Bauch und meint: "Du bist aber auch ganz schön dick." Was sind das für Tage und was macht man an solchen Tagen eigentlich falsch?
....und da hab ich doch noch was schönes gefunden >>
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Ein weiteres Strandbad. Und ein weiteres im Westen. Im Wedding, an den Rehbergen, befindet sich das Strandbad Plötzensee mit dem entsprechenden See dran. Als alternativer Badefreund geht man natürlich nicht dort baden, wo der Pöbel sich ölgetränkt in der Sonne schmoren läßt. Nein, rings um den Plötzensee direkt im Wald gibt es viele weitere "Einstiegsstellen", die auch recht idyllisch sind. Auf der Seite des Strandbads, ganz hinten (kurz vorm Friedhof), gibt es übrigens eine schöne Liegewiese. Und wer Lust hat, kann gleich nochmal am berühmten Wildschweingehege in den Rehbergen vorbeischauen...
Diesen Artikel hab ich jetzt schnell noch reingeschoben, da ich gesehen hab, dass ja der gute Jens in seinem Tagestipp meine Reihe seinen geneigten Bloglesern empfiehlt und ich für morgen schon ein kleines Schmankerl sozusagen in petto habe...
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...der (in diesem Falle war es eine "sie") dir mit komischen Werkzeugen im Mund herumwerkelt und den Zahnstein abkratzt. So jemand weiss ja viel mehr als man selbst über einen. Vorallem über den Zustand der Zähne. Und das ist im Leben nicht unwichtig.
Das habe ich mir heute zur besten Mittagszeit gedacht. Aber da hatte ich mich schon (mit offenem Mund natürlich) schön entspannt auf dem bequemen Stuhl zurückgelehnt und die Augen geschlossen. Und dann hab ich mir vorgestellt, es wäre irgendein Tag und es wäre früh am Morgen und ich würde gerade aufwachen. Und dann hab ich ganz langsam meine Augen aufgemacht und ein hübsches Gesicht mit zwei Rehäuglein drin gesehen. Und die beiden Rehäuglein haben mich so nett und konzentriert angeschaut, dass ich von einer Woge des Glücks durchströmt wurde.... Ach ja...
Dann habe ich ganz sanft den Druck eines Fingers an meiner linken Wange gespürt... "Drehen Sie doch bitte den Kopf noch ein kleines Stück zur Seite." - Was für eine wunderschöne Stimme...
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Wie schon in einem vorherigen Eintrag kurz angerissen... es wird ja in Berlin allerhand versucht, um es den Leuten schön zu machen. Und da bin ich ja schon mal auf das Manko des fehlenden Strandes gekommen. Aber, keine Panik. Es gibt ja erfinderische Leute. Und die nehmen zum Beispiel ganz viele Lkw voll Ostseesand und kippen den einfach mal so zwischen Lehrter Stadtbahnhof und Bundespresseamt. So entsteht der "Bundespressestrand". Zwar nicht mehr so schön am Wasser gelegen, aber dafür mit zwei Pools und netten Liegestühlen. Naja und nette Leute sind auch da, wie man sieht...
Ach so. Ich vergass. Danke an Milo für dit Bild machen. Ick habs nochn büssl verfremdet mit Photoshop. Naja und wenn ich schonmal dabei bin, Havelbeach-Bild mit freundlicher technischer Unterstützung von dsf. Danke. Danke. Danke.
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Sandstrand und doch nicht auf Beton aufgeschüttet? Alles natürlich und ein wenig alternativ? Segelboote gucken? Keinen Parkplatz fürs Auto finden? Die ganze Zeit eine sch**ß Angst haben, dass das Auto auf dem Bürgersteig abgeschleppt wird? Trotzdem in der Sonne ein Bierchen trinken? Im Wasser mindestens zweihundert Meter laufen, bis das Wasser endlich mal bis zur Badehose geht? Ja, richtig geraten. Das ist Havelbeach. Und es macht Spass, auf alle Fälle. Fast wie an der Ostsee. Oder Balaton (hihi!!!). Naja, auf alle Fälle richtig idyllisch in der Natur, oder JWD*, wie da Berlina sagen würde. Man kann übrigens auch irgendwie mit einem Bus hinfahren. *(JWD = Janz weit draußen...)
Zur Zeit beschäftigt mich aber außer dem Baden in den diversen Berliner Gewässern (übrigens, es gibt Gerüchte, der Schlachtensee wäre ökologisch "gekippt", andere behaupten wiederum alles wäre super da...), wie man denn die genaue Schlafzeit eines Menschen ermittelt. Also, ich meine, es gibt ja Leute, die brauchen wenig Schlaf und andere wiederum viel. Aber wenn dann von, sagen wir mal, acht Stunden gesprochen wird, was bedeutet das? Angenommen ich gehe nachher halb eins ins Bett und stehe morgen früh halb acht auf. (Naja, nur angenommen.) Das wären ja sieben Stunden. Ist das jetzt Brutto? Wenn ich um eins einschlafe und schon (wegen der schönen Sonne, die meine Nase kitzelt) um sieben aufwache, dann sinds ja nur noch sechs Stunden? Was nimmt man? Oder ist es egal, weil die Einschlaf- und Schlummerzeit auch zählt? Das müsste mal ein Schlafwissenschaftler klären! Aber wahrscheinlich gibts da schon eine Definition und ich stell mich nur wieder zu blöd an.
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"Tja Mensch, gerade wollte ich noch irgendwas erzählen und habs schon wieder vergessen. Ich glaube sowieso, dass ich in letzter Zeit irgendwie an Altersdemenz leide." sagte ich und lachte. Sie wurde ganz ernst. "Sag sowas nicht." antwortete sie, "Kennst du nicht die Magie der Worte? Wenn man zuoft von was spricht, dann passiert es wirklich." - "Ok." sagte ich. Dann schwiegen wir.
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last updated: 2006-09-01 or later
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