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Mittlerweile sind wir nach einem kurzen Zwischenstopp in Saigon (Ho-Chi-Minh City - HCM City) im Mekong Delta angekommen. Es hat bisher alles super geklappt, keine nennenswerten Zwischenfaelle. Gut, aus dem ersten Bus vom Flughafen in die Stadt sind wir wieder rausgeflogen, nachdem wir uns geweigert hatten, den "Zuschlag" fuer unseren Rucksack (angeblich schwerer als 10 kg und natuerlich ohne Quittung...) zu bezahlen. Der naechste Bus fuhr 15 Minuten spaeter, dort haben wir dann nur fuer uns zwei Personen bezahlen muessen....
Gut zwei Tage waren wir in HCM City, was aus meiner Sicht nicht wirklich eine Stadt zum "Ankommen" ist. Ein Hotel war schnell im Touristenviertel gefunden. Was am meisten auffaellt - und schon nach kurzer Zeit ziemlich nervt - sind diese scheinbar Abermillionen von Moped Fahrern, die staendig aus allen moeglichen Richtungen kreuz und quer durch die Stadt brausen... Es gibt nicht wirklich einen Ort, wo man sich mal zuruecklehnen und ausruhen kann. Auch die Buergersteige sind ueberall zugeparkt. Die Vietnamesen fahren tatsaechlich mit dem Moped bis an den Tisch im Restaurant ran und parken das gute Stueck direkt daneben.
Gestern frueh sind wir dann (dank einer neuen Mega-Bruecke ueber einen Seitenarm des Mekong) bsi nach Ben Tre gefahren. Die Beschreibung des Reisefuehrers und auch die Anzahl der Hotels (drei) liess eher auf eine Kleinstadt schliessen. Ist es aber nicht wirklich (vielleicht fuer vietnamesische Verhaeltnisse...). Trotzdem ist es um einiges entspannter als in HCM City und wir logieren im "ersten Haus am Platz" - direkt unten am Fluss, grosses Zimmer mit Blick aufs Wasser.
Heute habe ich dann (nach einem halben Jahr???) die Fahrrad Saison eroeffnet und schon mal unter Anleitung eines fachkundigen Fuehers eine 50 minutige Aufbautour durch die Delta-Gegend gemacht. Nach der langen Zeit ohne Training natuerlich alles gaaanz gaaanz langsam und gemaechlich - man soll ja nicht gleich am Anfang alles ueberstuerzen! Nein, im Ernst, wir haben heute eine Tour durch die Kanaele des Deltas unternommen, erst mit dem Motorboot, dann per Fahrrad (die Wege und Kurven haben mich teilsweise an den Flaeming Skate erinnert - und eine Entsprechung zum heimtueckischen maerkischen Sand gibt es hier auch...) und zum Schluss noch ein Stueck mit dem (vietnamesischen) Paddelboot - was dann beim mittlerweile durch die Flut ziemlich angestiegenen Fluss dem ganzen doch noch einen kleinen Thrill gegeben hat...
PS: Ok mindestens einen recht netten Ort zum Zuruecklehnen gibt es schon, die Rooftop Bar des Hotels Rex.
PS 2: Preis fuer eine Fahrt mit dem Bus vom Flughafen ins Zentrum von HCM City 3000 Dong - 0,12 EUR ;-)
http://www.flickr.com/photos/84827786@N00/tags/hcm
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It is fatal to know too much at the outcome: boredom comes as quickly to the traveler who knows his route as to the novelist who is overcertain of his plot.
- Paul Theroux, To the Ends of the Earth
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Letzte Woche habe ich wieder mal einen interessanten Artikel auf einem Blog gefunden. Und zwar ging es darum, wie jemand durch cleveres Kombinieren von Bonusangeboten im Zusammenhang mit Flugmeilenangeboten aus rund 2000 USD knapp 300.000 Meilen gemacht hat, naja und wie er sich über diverse Frequent Flyer Programme seine weltweiten Reisen finanziert. Keine Ahnung, ob das jetzt nur in den USA als U.S. Resdiential funktioniert... Ich habe mich bisher noch nicht mit sowas beschäftigt, das war mir eigentlich immer zu aufwendig. Außerdem halte ich nicht so viel von Rabattsystem. Diese dienen meiner Meinung nach in der digitialen Welt eher dazu, mit möglichst wenig Einsatz an möglichst viele Daten für Profile von Konsumenten heranzukommen.
Trotzdem fand ich das mit den Meilen natürlich eine cool Idee - weil ich auch immer die Prämien der Rabattsysteme extrem unattraktiv fand. Oder anders formuliert: Warum soll ich meine Daten für 3% Rabatt weitergeben, wenn ich mir den Deuter-Rucksack eigentlich auch so kaufen kann...
Aber, um es abzukürzen, es scheint einige Leute zu geben, die sich mit dem Thema beschäftigen (wo gibt es gerade die meisten Bonusmeilen, welche Aktionen gibt es gerade). Z. B. http://www.freefrequentflyermiles.com/ bietet zeimlich aktuelle Informationen. Der Betreiber des Blogs, auf dem ich zum ersten Mal davon gelesen habe, Chris Guillebeau, hat aus dieser Geschichte eine eigene Geschäftsidee gemacht. Er verkauft ein Buch für 49 USD, in dem er über seine Strategie berichtet. Nach seiner Meinung ist das ein guter Deal, wenn man bedenkt, dass ein durchschnittlicher US-Inlandsflug ungefähr 320 USD kostet. Und diesen sollte man nach der Lektüre garantiert über Meilen zusammenbekommen. Ich frage mich, ob das wirklich so (einfach) funktioniert. Und was ist, wenn immer mehr Leute auf den Trichter kommen? Für mich wäre es nur etwas zu stressig, wenn ich 13 Kreditkarten managen müsste, die ich nur abgeschlossen habe, um an Bonusmeilen zu kommen. Übrigens, bei British Airways gibt es gerade doppelte Meilen mit der British Airways Barclaycard premium Karte...
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Die Ostsee ist beliebt. Im Sommer kommt man auf der Autobahn Richtung Norden kaum durch, es sei denn, man fährt noch im Morgengrauen los. Die Verbindungsstraßen zwischen den großen Städten (z. B. die B 105 zwischen Rostock und Stralsund), aber auch die Straßen, welche die Küstenorte miteinander verbinden, sind hoffnungslos überfüllt. Aber nicht nur das Stop-and-go nervt. Ist man einmal angekommen, ist kaum mehr ein vernünftiger Parkplatz zu finden. Die Strände sind bei gutem Wetter natürlich nicht weniger gut gefüllt. Und am Abend schieben sich die Menschmassen von Restaurant zu Restaurant.
Will man die Ostseküste einmal wieder ganz anders erleben, mystisch, rauh und vorallem mal wieder menschenleer, dann sollte man in der kalten Jahreszeit z. B. nach Zingst oder auf den Darss fahren. Wer kann, reist am besten bereits in der Woche an, da es am Wochenende durchaus etwas voller werden kann.
Hat man sich ein Hotel mit Sauna gesucht, dann kann man sich (natürlich warm angezogen), den ganzen Tag von Wind und Wetter ordentlich durchwehen lassen...
Die Tour (mit dem Rad) nach Pramort und zur Hohen Düne, von Zingst aus ca. 14 km bis ans östliche Ende der Halbinsel, gestaltet sich zu einer Reise durch Stille und eine absolut einsame abgeschottete Natur. Hier ist ja bereits im Sommer nicht viel los... Wer Glück hat und aufmerksam schaut, kann die Wildschweine und das Dammwild über die schier endlosen Sundischen Wiesen rennen sehen.
Der einzige Nachteil ist, dass aufgrund der wenigen Menschen auch weniger Restaurants und Kneipen geöffnet haben. Aber man braucht trotzdem keine Angst haben, zu verdursten oder zu verhungern.
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Heute mal wieder was neues in diesem Blog. Es ist ja nicht so, dass ich mich zwischen den Reisen nicht mit dem Thema beschäftige. Ehrlich gesagt, denke ich ziemlich oft darüber nach, wohin und wie man mal wieder reisen könnte.
Jetzt bin ich ja ganz schön angefixt von "The Beginner’s Guide To Minimalist Travel" und habe mir gleich mal noch den Original Artikel auf http://www.ridiculouslyextraordinary.com "Travel Light, Travel Anywhere: The Ultimate Light Packing List", dem Blog von Karol Gajda durchgeschaut. Ist schon ziemlich krass, der Typ hat diese Packliste für eine 100+ Tage Reise (also roundabout 3+ Monate) zusammengestellt. Und er hat auch noch Netbook, Festplatte und DV Kamera dabei. Zum Arbeiten unterwegs. Nicht schlecht. Gut, über die Klamotten kann man sich streiten, ob das alles so Hightech usw. sein muss - und, ok, auf "vegane" Kleidung lege ich jetzt nicht unbedingt wert. Aber, kann man ja trotzdem mal drüber nachdenken. Am coolsten finde ich ja diese Seife, die man auch zum Zähneputzen nehmen kann...
Das ist jetzt mein Projekt für die nächste größere Reise. Wenn alles klappt, geht es im Februar wieder mal nach Südostasien, nach Vietnam um genau zu sein.
Ich werde auf alle Fälle diesmal (auch nach den Erfahrungen der letzten Reisen ;-) ) nur mit Handgepäck reisen. Also, ob es jetzt ein 32 Liter Rucksack wie bei Karol Gajda wird, muss ich erstmal ausprobieren. Ich habe zum Testen schon mal einen 40 Liter Rucksack und einen 28 Liter Daypack. Da kann ich mal schauen. Aber meine Sachen sind weder auf Gewicht noch Packgröße optimiert - und jetzt unbedingt da noch mal in Hightech investieren, ich weiß nicht.
Die Frage ist, kommt man mit den Begrenzungen für Flüssigkeiten hin - oder muss man sich ein paar Dinge dann vorort kaufen?
Hier schon mal der erste Entwurf:
- 3 T-Shirts in gedeckten Farben
- 1 lange Cargo Hose
- 1 kurze Hose
- 3 Paar Socken
- 3 Unterhosen
- 1 Langarmshirt
- 1 Softshell Jacke
- Flipflops (ich finde ja die Zehenschuhe cool, aber Flipflops sind angenehmer)
- 1 Paar feste Schuhe (wahrscheinlich meine alten Addidas Treter...)
Ok, den meisten Kram hat man an, wenn man losfliegt, da es im Februar in Deutschland doch noch empfindlich kalt sein kann.
Dann ist es (wenn man im Süden - Mekong Delta - anfängt) erst warm und später im Hochland run um Hanoi etwas kühler, aber ich glaube auch nicht unter 20 Grad.
Und man muss die etwas wärmeren Sachen trotzdem transportieren. Das bedeutet, eigentlich muss alles in den Rucksack passen.
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Unser Gepaeck ist am Samstagabend dann doch noch angekommen und nicht erst mit dem naechsten Condorflug am Sonntag. Aber nach der ersten Aufregung und auch nach dem wir gemerkt hatten, dass das ganze Telefoniere nur teuer ist und nuescht bringt (lapidare Antwort per Mail von Condor Deutschland: "Wir sind nicht zustaendig. Wenn Sie nach 5 Tagen immer noch kein Gepaeck haben, bitte melden Sie sich noch einmal" - so was geht aus meiner Sicht ueberhaupt nicht....), haben wir die Insel geniesen koennen. Es ist schon wirklich sher schoen. Sehr bergig, aber wunderschoene Straende und versteckte Buchten. Und die Jungs und Maedels haben es auch zum Kiten geschafft. Ich einen schoenen Bodydrag (eher unfreiwillig...). So sind alle zufrieden. Das Essen (tropische Buffet, kreolisches Buffet) im Hotel schmeckt und das Bier ist auch ok...
Als dann das Gepaeck ankam, wusste wir gar nichts damit anzufangen. Wir hatten uns schon mit dem was wir hatten so gut eingerichtet...
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Zuerst hat Gott Mauritius erschaffen, dann nach seinem Abbild das Paradies. So steht es im Condor Bord Magazin.
Wir sind mittlerweile auf Rodrigues angekommen. Und das obwohl nur der letzte Flug von Mauritius nach Rodrigues puenktlich war.
Alle fluege vorher hatten jeweils eine Stunde verspaetung. Erst der Flug von Berlin nach Frankfurt. Weil der Flieger wegen des starken verkehrs in Frankfurt zu spaet gestartet war. Aber wir hatten genuegend Zeit zum Umsteigen.
Dann der naechste Flug mit Condor von Frankfurt nach Mauritius. Boarding puenktlich, aber 20 Minuten nach der eigentlichen Startzeit die durchsage, dass erst in noch mal 20 Minuten der naechste Slot frei ist. Am Ende war es dann eine Stunde, was zu einer Verspaetung von einer halben Stunde in Mauritius fuehrte.
Das war fuer uns etwas bloed, da wir den Anschlussflug ziemlich taff fuer 7 Uhr 30 gebucht hatten. 6 Uhr 25 standen wir dann an der Passkontrolle. Einreise, Gepaeck abholen und Einchecken bei ca. 200 Leuten vor uns an der Passkontrolle.. das erschien uns dann doch etwas knapp... Also gleich zum Transferschalter. Nach kurzer Diskussion war dann klar, was wir wollten. Alles ging dann ganz schnell: Bordkarten, neue gepaeckscheine. An allen vorbei gleich vorn zum naechsten passkontrollschalter, schalter des Gesundheistministeriums und einer extra Sicherheitsschluse standen wir nach ca. 10 Minuten an usnerem Gate fuer den Weiterflug. Als wir dann aber amn Bus zum Flugzeug am Rollfeld standen, kam der nette Beamte vom Transfer ganz aufgeregt und meinte, dass nur ein Teil des Gepaecks in Mauritius angekommen ist, naemlich die Kiteboards, welche wir in Berlin beim Sperrgepaeck aufgegeben hatten....
Das leuchtete uns nicht ganz ein, ja mittlerweile ien Bekannter mit uns auf dem Weg nach Rodrigues war, welcher gar nicht mit uns zusammen in Berlin, sondern direkt in Frankfurt eingecheckt hatte! Unser Vermutung war, dass das Gepaeck einfachn nicht gefunden wurde.
Wir haben dann bei der Ankunft in Rodrigues gleich eine Verlustmeldung aufgegeben und haben uns ins Hotel fahren lassen.
Als dann ein zweiter Bekannter (der vierte im Bunde) der ebenfalls in Frankfurt eingcheckt hatt und der ganz normal in Mauritius durch die EInreise gegangen ist, weil er noch keinen Weiterlfug gebucht hatte im Hotel ankam und auch kein Gepaeck hatte, waren wir schon etwas erstaunt.Es kam dann heraus, dass wohl bei Condor ein ganzer Container in Frankfurt stehen geblieben ist! Das ist schon arg unwahrscheinlich! aber was solls! wir sind am organisieren.....
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... the hotel a haven of peace.
Na dann wollen wir doch mal sehen, ob das auch stimmt, was hier geschrieben steht...
Und wo sich das befindet? Auf Rodrigues und mehr bzw. vielleicht auch das eine oder andere Bild gibt es bald. Bald! Ja!
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Damit hier auch mal wieder was drin steht.... Letztes Wochenende war ich mal wieder in Bayern. Das Wetter war super und die Gegend um Regensburg und Ingolstadt (also entlang der Donau) kannte ich noch nicht.
Es ist schon lustig. Wie sagt man so? "Hier ist die Welt noch in Ordnung." Na klar. Irgendwie sieht wirklich alles so geordnet aus, auch wenn es dann außerhalb der restaurierten Innenstädte eher einfache Achtziger und Siebziger Plattenarchitektur gibt.
Gejammert wird trotzdem. Dass Mariahimmelfahrt diesmal auf einen Samstag fällt. Wieder ein Feiertag weniger. Na sieh einmal an. Wir in der großen Stadt kennen doch die meisten der hier gebräuchlichen Feiertage eh nur vom Hörensagen... Ach so und dass der Biergarten so voll ist. Kein Sitzplatz mehr, weil ja alle die gleiche Idee haben bei diesem schönen Wetter.
Aber nett wars trotzdem. Und das Bier hat geschmeckt. Und die Haxn und der Leberkas auch.
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last updated: 2006-09-01 or later
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