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Radio Alternativa

16. Nov 2003 18:53 ~ comments(0)

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Ein anderer Ausflug den wir in Monteviedeo unternommen haben ging zum Nachbarschaftsradio RADIO ALTERNATIVA

Carlos arbeitet dort zusammen mit ca 10 anderen Leuten er war von anfangan dabei seit ca 1996 haben er und ein paar freunde gemeinsam dieses Piraten Radio aufgezogen 4 mal sind sie schon von der Polizei geratzt worden und jedesmal was das ganze equipement weg irgendwie haben sies dann immerwieder neu aufgetrieben und jetzt sind sie angeschlossen an das selbstorganiserte kulturzentrum eines vorstadbezirks- und ausserdem haben sich die anderen Piraten Radiosender in Montevideo (So um die 40) wohl auch zusammengeschlossen und sind mehr oder weniger anerkannt... solange niemand ihre frequenzen beansprucht von den legalen sender zumindest und so haben sie gerade keine angst vor einer Razzia

sie haben eine sender den man so im umkreis von 3 kilometern hoeren kann ("Tratar con Carinio"- Liebevoll behandeln!- steht auf ihrem Transistor und senden das wochenende uber. Im einstundentakt machen sie sendungen mit infos und musik Die Bedeutung des Radios ist hier recht gross -meinen sie- weil die zeitungen so teurer sind, dass sich die leute sie garnicht leisten koennen wircklich unglaubelich 1 bis 2 euro ich hab mich mit dem Zeitungshaendler im Zentrum der Stadt unterhalten es war am anfang vom monat, da meinte er ginge das geschaeft noch recht gut erst am ende sei das geld der leute alle aufjedenfall hatte er 20 zeitungen an diesem tag verkauft.... naja


FUCVAM

16. Nov 2003 18:45 ~ comments(0)

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Hier ein blidchen fuer die Marit

die beruehmten wohnungsbaukooperativen! naja dazu sag ich dann wohl lieber nix nur soviel fuer die unbeteiligten

es gibt in uruguaz eine bewegung von leuten die sich zusammenschliessen um gemeinsam land zu kaufen oder zu besetzten oder zu bekommen und dann vom staat unterstuetzt haeusser zu bauen. und diese dann gemeinsam zu verwalten.

dieses szstem ist von der basis aus entstanden und hat nun verschiedenen gesetzte zur folge...(nachzulesen in Marits Diplomarbeit!) in argentinien wird dieses system seit ein paar jahren von oben her eingefuehrt.. wir haben gehuert dass die Wohnungsbaukooperativen in Uruguay nicht allen leuten gefallen weil man viel geld selber einzahlen muss und es lange duern kann bis ein land gefunden ist und die Kredite fuer den Bauder haeusser beantragt sind. solange mussen die leute in provisorischen unterkuenften wohnen... die Familie die wir kennengelernt haben haben gesagt sie haetten das geld nicht gehabt in eine solche kooperative einzutreten bzw in der zu bleiben in der sie bereits waren und haben lieber selber land besetzt und ihr haus selber angefangen zu bauen... nuja was meinst du marit? ich werde deine arbeit nochmal genauer lesen .


Diplomarbeit

16. Nov 2003 18:34 ~ comments(0)

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so das war jetzt lange dass ich nix geschrieben hab was wohl daran lag dass ich die letzte woche mit dem schreiben unsere exposes beschaeftigt war und da ist es nun: (hier ein blidchen aus uruguay,colonia in einem skulpturengarten am meer)

Exposé Version am 12.11.2003 Forschungstitel Probleme und Chancen urbaner Gärten in Buenos Aires: Analyse der wichtigsten AkteurInnen und deren Strategien, urbane Gärten in Buenos Aires umzusetzen. Forschungsfrage: Welche unterschiedlichen Strategien gibt es, urbanen Gärten (UG) umzusetzten? Einführung Innerhalb des bebauten Gebietes von Buenos Aires (AMBA- Area Metropolitana de Buenos Aires, metropolitanes Gebiet von Buenos Aires) gibt es eine große Anzahl von Gärten (ca. 10.000), in denen urbane Landwirtschaft betrieben wird.

Die meisten der urbanen Gärten sind in den letzten zwanzig Jahren entstanden. Die Kultur, Gemüse und Obst in Gärten in der Stadt anzubauen, war davor, in den Jahren der Modernisierung, weitgehend in Vergessenheit geraten.

Die Gärten dienen unterschiedlichen Zwecken, und werden von unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen betrieben.

Viele der Gärtnen reagieren bewusst auf die neoliberalen Politik Argentiniens, die seit der Militärdiktatur betrieben wird. Die Auswirkungen dieser Politik sind die wirtschaftliche und soziale Krise, mit hoher Arbeitslosenquote, Verarmung und Marginalisierung breiter Bevölkerungsschichten, und zum anderen die politische Krise der Unglaubwürdigkeit des politischen Systems, des Einflusses staatlichen Instanzen und mangelnder Einflussmöglichkeiten der Bevölkerung.

So dienen viele Gärten der Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln, um auf die zunehmende Verarmung zu reagieren. Um dieses Ziel zu unterstützen und zu propagieren, wurde sogar ein staatliches Programm (ProHuerta) ins Leben gerufen. Eng damit verbunden ist das Ziel, Menschen, die von der grassierenden Arbeitslosigkeit betroffen sind, in eine sinngebende und weiterbildende Tätigkeit zu integrieren. Ein anderes wichtiges Ziel urbaner Gärten, das auch präzise formuliert wird, ist sozialer Treff- und Organisierungspunkt, und sogar Artikulation politischen Protestes zu sein. Damit wird auf Marginalisierung und mangelnde politischen Partizipationsmöglichkeiten reagiert, bis hin zu einem Gegenentwurf zu einem Agrarprodukte exportierenden Wirtschgaftssystem, das es nicht schafft, Hunger im eigenen Land zu verhindern.

Ein anderer wichtiger Einfluss ist seit Beginn der 90er Jahre die Besinnung auf ökologische Werte in einem Land, das von Agrarindustrie geprägt ist. Die meisten Gärten werden organisch betrieben. Viele Studierende und einige ProfessorInnen aus den landwirtschaftlichen Fakultäten vertreten einen kleinteiligen, organischen Ansatz und unterstützen Menschen, die urbane Gärten anlegen mit Fachwissen. An der Facultad Agronomía der Universidad de Buenos Aires ist daraus ein eigenes Projekt entstanden (PEUHEC). Ebeno gibt es NGOs, die an derselben Stelle ansetzen (CETAAR).

Ferner werden Gärten, an Schulen oder Psychatrische Kliniken angegliedert, zu Lehrzwecken oder zu therapeutischen Zwecken eingesetzt.

Formale Stadt- und Grünflächenplanung hat in Buenos Aires ein geringes Gewicht. Sie ist stark zentralisiert und sieht kaum Patrtizipationsmöglichkeiten vor (Auswirckungen der Diktatur und der Investorenplanung). Zum einen befinden sich deswegen die Gärten meistens auf Privatgrundstücken, oder Flächen, die sich die BetreiberInnen der Gärten in Eigeninitiative angeeignet haben. Zum anderen spielt die Stadtverwaltung als Akteurin in der urbanen Landwirtschaft in der Regel nur dort eine Rolle, wo einzelne VertreterInnen sich engagieren.

Das Phänomen der urbanen Gärten hat in Buenos Aires ein beachtliches Ausmass angenommen. Um diesem mit einem planerischen Ansatz gerecht zu werden, ist es notwendig, das Phänomen in seiner Breite, d.h. AkteurInnen und deren Beweggründe zu kennen. Um dabei im Interesse der AkteurInnen beraten zu können, ist es wichtig zu verstehen, wie die einzelnen AkteurInnen „ihre“ Gärten um- und durchsetzen, d.h. welche Strategien sie ergreifen, die selbstgesteckten Ziele, die sie mit den Gärten verfolgen, zu erreichen.

Die bisherige Bestandsaufnahme hat gezeigt, dass die bestehenden Projekte gut zugänglich sind und die Betreibergruppen der Gärten ihr Ziele gerne weitergeben und formulieren. Was ebenfalls auffällt ist, dass dieses relativ junge Phänomen der Gärten hier an mehreren Stellen aufgetaucht ist, und dass noch keine Vernetzung stattgefunden hat. So erklärt sich die Notwendigkeit, die einzelnen AkteurInnen zu betrachten.

Ziel der Arbeit Diese Diplomarbeit wird aufzeigen, welche Strategien die verschiedenen Akteursgruppen der urbanen Gärten einsetzen, einen oder mehrere Gartenprojekte zu errichten, zu erhalten oder weiterzuentwickeln und mit den dabei auftretenden Problemen umzugehen.

Dabei wird in einem ersten Schritt die Vielfältigkeit des Phänomens der urbanen Gärten in Buenos Aires und ihrer Akteursgruppen dargelegt und eine schematische Gliederung der einzelnen AkteurInnen aufgestellt.

Als zweiter Schritt wird jede der wichtigen AkteurInnen mit ihren Motivationen und daraus resultierenden Zielen, die sie mit dem Garten/ den Gärten verfolgen, beschrieben, und ihre jeweiligen Vorgehensweisen dargestellt. Probelem, die von den AkteurInnen selber genannt werden, werden herausgearbeitet und ihrer Wichtigkeit nach geordnet.

Im dritten Schritt werden die Strategien akteursspezifisch daraufhin analysiert, ob sie geeignet sind, die selbstgesteckten Ziele zu erreichen. Es werden alternative Handlungsansätze vorgeschlagen.

Erläuterung des Forschungsverlaufs Als die acht wichtigsten Akteursgruppen in BsAs können Haushalte, Nachbarschaftsgruppen, Basisgruppen, professionelle Fachorganisationen, Universitäten, Institutionen (Schulen und Krankenhäuser) und kommunale und staatliche Institutionen definiert werden.

Unterschieden werden kann in 3 Typen: Personen und Gruppen, die sich in Bezug auf diesen Garten organisieren, Gruppen die einen oder mehere Gärten neben anderen Projekten unterhalten, und Organisationen die G ärten fördern, ohne selber welche zu betreiben.

Die einzelnen Motivationen können sein: Verbesserung der Ernährungssituation (Produktion für Verkauf, Eigenverbrauch, Verbesserung der Qualität der Lebensmittel), ABM Stellen schaffen, integrierende Beschäftigung, Aus- und Weiterbildung, Therapie, Unterricht, Community Building, politisches Projekt, Öffentlichen Raum herstellen, Stadt gestalten, Freizeitgestaltung, gesund Leben u.a. In der Regel verfolgt ein AkteurInnen mehr als eines dieser Ziel.

Die Studie wird aus den acht Akteursgruppen jeweils ein bis drei AkteurInnen exemplarischen beschreiben, (insgesamt 10-14) um drenn unterschiedlichen Positionen im Feld der urbanen Landwirtschaft gerecht zu werden.

Um die Strategien und Probleme der jeweiligen AkteurIn zu beschreiben, wird ihr Umgang mit den verschiedenen Voraussetzungen (Ressourcen), die zum Betreiben eines Gartens notwendig sind, betrachtet. Diese Voraussetzungen sind: Land, Geld, Materialien, Arbeitskraft (TeilnehmerInnen), Wissen, Organisierung der Arbeit und des Gartens, Kontakte zur Umgebung, Zusammenarbeit mit Behörden und unterstützenden Institutionen.

Ebenfalls akteursspezifisch schliesst sich an diese Aufnahme der Strategien, eine Analyse, ob diese erfolgreich sind, d.h. ob sie diese Voraussetzungen enstsprechend der Zielsetzung der AkteurIn gewährleisten. Dabei kann dieselbe Strategie je nach AkteurIn und Zielsetzung verschieden erfolgreich sein. Diese Analyse basiert auf den Einschätzungen der AkteurInnen selber, der Wertung durch die AutorInnen, sowie dem Hinzuziehen weiterer Informationen.

Aus dieser Analyse werden Vorschlägen für alternative Ansätze zur Erreichung der jeweiligen Ziele entwickelt. Dabei wird die Perspektive der beteiligten Personen und Organisationen selber eingenommen und aus einer beratende Postition herraus argumentiert.

Zentrales Instrument der Forschung und Darstellung der Arbeit ist dabei eine Matrix (s. Anhang), die es erlaubt, die Vielzahl der Aspekte zu ordnen und gewichten zu können. Die Strategien und Probleme, deren Analyse und die daraus resultierenden Alternativvorschläge werden schematisch entsprechend der betreffenden Voraussetzungen aufgeschlüsselt. In diese Matrix findet auch die zeitliche Dimension Eingang: Gründung des Gartens, Betrieb (Erhalt des Gartens) und nähere zukünftigen Planungen. Dies erlaubt, sowohl generelle Veränderungen festzustellen, als auch die gewonnen Erkenntnisse zu verallgemeinern (z.B. in Bezug auf weitere Gartengründungen).

Aus der Zusammenschau der Einzelanalysen ergibt sich schliesslich eine Querschnitt durch die Situation der urbanen Landwirtschaft, anhand dessen es möglich ist, planerische Einschätzungen auf allgemeinerer Ebene zu entwickeln. Ziel dieser Arbeit wird es allerdings nur sein, einen Ausblick zu geben, entlang dessen sich weiter mit dem Thema beschäftigt werden kann.

Forschungsmethoden und -verlauf: 1. Literaturrecherche und Knüpfen erster Kontakte von Berlin aus.

  1. Bestandsaufnahme: Beschreibung der Situation der urbanen Gärten in Buenos Aires. Besuch verschieder Gärten und Institutionen. Beschreibungen der Gärten in ihren technischen und organisatorischen Aspekten anhand fragebogengeleiteter Interviews mit GärtnerInnen (s. Anhang), sowie durch eigene Anschauung vor Ort. Beschreibung der Entwicklung und Situation der urbanen Gärten in Buenos Aires anhand fragebogengeleiteten Interviews mit ExpertInnen aus Universitäten, Stadtplanungsbehörden, Ämtern; aber auch PolitikerInnen und interessierter Privatpersonen (s Anhang). Ergänzung durch Literatur und Stadtpläne. Zusammentragen statistische Daten über Bevölkerungsentwicklung.

Gewährleistung annähernder Vollständigkeit der besuchten Projekte und Organisationen/ Institutionen, sowie der vertretenen Ansichten und vermittelten Informationen durch Schneeballprinzip: Hinweise und Kontakte durch die bereits besuchten AkteurInnen.

Anpassen der Fragebögen an Gegebenheiten vor Ort, je nach Forschungsstand (grounded theory).

Festhalten der Ergebnisse im Stadtplan bzw. in Text- und Bildteil der Arbeit.

  1. Formulieren der Forschungsfrage und Erstellen des Forschungsdesign aufgrund der Bestandsaufnahme und in Diskussion mit Expertinnen vor Ort.

Festlegung der Untersuchungskriterien, Überführen derselben in eine Matrix, bestehend aus einem Aufnahmeteil, in dem Strategien und Probleme der einzelnen AkteurInnen nach Bedingungen/ Motivationen und zeitlichem Verlauf aufgeschlüsselt werden, und aus Auswertungs- und Entwurfsteil, in dem die Startegien gewertet werden und entsprechend Alternativvorschläge gemacht werden (s. Anhang).

  1. Repräsentative Auswahl der zu untersuchenden AkteurInnen: Erschöpfung des Schneeballprinzips (Erreichen einer annährernden Vollständigkeit), Abdeckung der wichtigsten Aspekte, ebenfalls Gesichtspunkte der Arbeitserleichterung (Kooperationsbereitschaft, Erreichbarkeit).

  2. Isolierte Untersuchung der AkteurInnen auf ihre Strategien hin, anhand fragebogengeleiteter Interviews. Zusammensetzung des Fragebogens: allgemeiner Teil, der Daten und Zielsetzung der betreffenden AkteurInnen (Institution, Nachbarschaftsgruppe,…) erfasst, und erster Teil der Matrix, die die verschiedenen Aspekte der Strategien der entsprechenden AkteurInnen erfasst und ordnet (s.o./ s. Anhang).

Offene Gestaltung der Interviews, da die Praxis zeigt, dass es zumeist nicht möglich ist, die Fragebögen chronologisch auszufüllen. Vor allem Gruppeninterviews; Anzahl der Interviews richtet sich nach Kompetenzen der interviewten Personen. Generell wird bei einer AkteurIn solange nachgefragt, bis alle Punkte des Fragebogens abgehandelt sind. Zugunsten der Breite der Untersuchung wird auf eine tiefergehende Untersuchung der einzelnen AkteurInnen (z.B. Teilnehmende Beobachtung) verzichtet

Parallel: weitere Aufnahme von Gärten, Interviews mit GärtnerInnen und Expertinnen, um entstehendes Bild der Situation und Entwicklung urbaner Gärten in Buenos Aires zu komplettieren bzw. Brüche aufzuzeigen. Dies ist Voraussetzung für die AutorInneneinschätzung bezüglich der Alternativstrategien.

  1. Auswertung der Ergebnisse und Diskussion Schematisieren der erhaltenen Information in der Matrix.

Analyse der Strategien und Gewichtung Probleme. Ziel der Analyse: Aufzeigen, ob die Strategien geeignet sind, die gesteckten Ziele zu erreichen und wo die Problempunkte liegen. Erstellt auf Einschätzung der AkteurInnen selber und auf Einschätzung der AutorInnen auf Basis von Informationen, die Interviews mit anderen ExpertInnen sowie der Literarturrecherche entspringen.

Aufzeigen von Vorschlägen, auf welche Weise die Arbeit im Sinne des/der entsprechenden Akteurs/In verbessert werden könnte.

  1. Verschriftlichung Die Beschreibung der jeweiligen AkteurIn und ihrer Zielsetzungen findet in einem kurzen Textteil statt unterlegt mit Bildern und Plänen. Die Strategien , deren Analyse und die daraus resultierenden Alternativen werden schematisch in der Matrix dargestellt. Die Analyse der Strategien und das Entwickeln von Alternativvorschlägen findet neben der Matrix zusätzlich in einem kurzen Textteil statt.

Erarbeiten einer spanischen Kurzfassung.

  1. Präsentation der Arbeit in Berlin Vorraussichtilch Powerpoint Präsentation fuer alle freundInnen der Gaerten in Staedten


wal und ombues

8. Nov 2003 18:40 ~ comments(0)

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Auf dem eine bild koennt ihr in dem vielen meer - atlantik bei valizas in uruguay die armflosse eines wales sehen der da in den wellen gespielt hat und auf dem anderen koennt ihr die ombues sehen. beide haben wir gestern und vorgestern getroffen und beide species haben etwas gemein die einen sehen ein bischen aus wie fische sind aber keine die anderen sehen aus wie baeme sind aber keine! es sind omue- und was genau das ist das weiss noch keiner so genau - sie sind aufjedefall toll! und der hueter dieses waldes marcos ist noch viel toller! direckt aus dem herrn der ringe entstiegen!

schoen waren unsere 3 tage am meer und im wald!


Halloween

4. Nov 2003 02:46 ~ comments(0)

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Vonj Halloween haben wir ausser den tollen Torten nicht viel mitbekommen und auch vom Fest der Toten nix meine mama erzaehlte mir dass der Halloween boom der letzten jahre ein Werbetrick der US Amerikanischen Faschingsindustrie gewesen sei um die einbrueche vom Fasching 1991 wieder gut zu machen, der wegen des ersten Irakkriegs ausgefallen sei...

Auch einen Candombe im Barrio Sur haben wir verpasst unser Glueck angeblich tanzt hier die Nachbarschaft jeden abend von Stephans Fenster ausser an dem Montag an dem wir dawaren nuja zum glueck hatte er ein paar fotos gemacht - Also das Tanzen zu Trommelklaengen auf der Strasse schein tzpisch uruguayanisch zu sein und wird in diesem Viertel in dem die nachfahren der Afrikanischen Sklaven - die immernoch mit Diskreminierung zu kaempfen haben- wohnen auch als neus kulturelles identitaetsprojekt benutzt.

nuja verpasst ist verpasst


Matrix

31. Okt 2003 05:12 ~ comments(0)

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wir sind dabei die Martix unserer Arbeit auszuarbeiten. Das macht uns Kopfschmerzen!


Piqueter@s:Los que hacen poitica con el cuerpo

31. Okt 2003 04:52 ~ comments(0)

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Los que hacen politica con el cuerpo Die die Politik mit dem Körper machen. (Pagina/12 S.2- 26.12.2003)

Ich hab ja schon drüber geschrieben, dass wir welche getroffen haben– jetzt mal kurz eine Erklärung um wen es da geht. Also Piquete ist eigentlich eine Demonstrationsform um von Staat oder von Firmen Leistungen zu erpressen. Und zwar waren es bis vor kurzem Strassensperren meist aus brennenden Autoreifen - damit kann man Firmen z.B. Öltransporte lahm legen, aber auch den PKW Verkehr stilllegen. Vor 3 Wochen wurde zum erstenmal die U-Bahn gesperrt und vorgestern das Arbeitsministerium.

Diese Strassensperren wurden zum ersten mal 1996 im Landesinnernen angewendet/erfunden- an mehreren Orten gleichzeitig interessanterweise. Damals waren es noch Gewerkschaften und Arbeiterorganisationen (CCC und CTA ). Ende der Neunziger als die Arbeitslosigkeit immer grösser wurden, formierten sich Arbeitslosenbewegungen MTD, CC-…. Die diese Demonstrationsform weiterführten und für staatlichen Hilfe in Form von: Arbeitslosenhilfen, Sozialhilfe, Wohnungsbaumassnahmen, Essensunterstützungen, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und Wiedereinstellungen in Firmen demonstrierten. Sie sind heute als Piqueteros bekannt. Der Staat kreierte die Planes Sociales, was mehr oder weniger ABM Stellen sind, 4 stunden Täglich müssen die Leute arbeiten und bekommen 50e monatlich. Davon sollen sich ganze Familien versorgen- was super sarkastisch erscheint. Diese Planes sociales werden nun portionsweise nach den Demonstrationen ausgegeben. (Sie werden nicht nur nach Piqueter@s verteilt sondern auch an andere arbeitslose Familien. Angeblich vermittelt über klientelistische Mittelspersonen.)

Die Arbeitslosenbewegungen vermehrten sich mit der wachsenden Zahl der Arbeitslosen (Im Moment 5 Millionen- 2,5 davon erhalten diese 50euro für die ABMs und sind damit nicht mehr als arbeitslos gemeldet). Aufgrund der Teilerfolgen dieser Piquetes sind derzeit insgesamt sind wohl 300.000 Menschen so organisiert. Bei einer solchen Menge kann es nicht ausbleiben, dass sie verschiedensten politisch Ideen anhängen. Und sich unterschiedlich organisieren. Manche um Projekte herrum, andere territorial in ihrer Wohnumgebung andere eher politisch ideell. Wir haben „natürlich“ bis jetzt die kennen gelernt, die einen Garten haben, einmal mehr so neben einem Kulturzentrum (MTD), wiederandere neben einem Gemeindezentrum mit Volksküche um für diesen zu produzieren und den Kindern der Umgebung eine Aufgabe zu geben (Barrio de Pie) und andere um dort zu produzieren und zu verkaufen (MUP). Die bekanntesten Organsiationen sind wohl die MTDs, Movimento de Trabajadores Desocupados (Bewegung der Arbeiter ohne Arbeit). MTDs gibt’s hunderte die sich zu verschiedenen Politiken bekennen, manche mehr autonom andere sind zur Kooperation mit Parteien bereit. „Bario de Pie“ ist ein Zusammenschluss verschiedener Nachbarschaftsvereine und Volksküchen, die dabei sind eine Partei zu gründen (Patria Libre). Durch die anderen Namen, Gruppen und Parteien steigen wir noch nicht durch, gestern sagte uns jemand auf unsere Nachfrage hin: „Ich könnte euch die Situation schon erklären aber in der Zwischenzeit hätten sich zwei neue Parteien gegründet“. Auch sonst ernten wir meistens schallendes Gelächter wenn wir nach einem „Ornigram“ der Bewegungen fragen, „könnten wir machen, wenn wir das alles nur selber verstehen würden!“ Ein Beispiel: im Stadtparlament sitzen ca. 20 Parteien, die meisten mit einer oder einem Abgeordneten. Was ich verstehe ist wie das zusammengeht mit der allgemeinen Skepsis der „politische Klasse“ gegenüber Gut aber zurück zu dem Piqueteros und Piqueteras: Entgegen der Bilder die wir so aus Deutschland kennen und die hier in den Medien vermittelt werden handelt es sich dabei in den Fällen die wir kennen weniger um vermummte junge Männer mit dunkler Haut und Schlagstöcken, sondern um Frauen und junge Mädchen, die die Situation in Ihre Hände genommen haben und sich zusammentun.

Was wir noch nicht so richtig verstehen ist warum die Gruppen sich mit ABM Stellen abspeissen lassen. Dazu muss man sagen, dass sie diese Stellen dann selber verwalten können, also auch die staatlichen Regelungen zum Teil umgehen können, aber es bleiben nur 50 euro die verbunden sind mit Disziplinierungsmaßnahmen, wie der Aushändigung der Papiere, die zuvor auch erstmal gekauft werden müssen. Die die wir darauf angesprochen haben meinen: Sie seien sich der Ambiguität durchaus bewusst aber ohne Geld können sie gar nicht kämpfen. Und der soziale Wandel wäre eben erst längerfristig zu erreichen.

Gerade spitzt sich die politische Situation zu. Seit Februar gab es wohl immer noch viele Strassensperren, wenn auch nicht mehr so intensive wie vor Kirchner. Der Staat gibt schneller nach und vergibt die Planes nach denen verlangt wird, meistens wird zur Demo schon gleich eine Liste mit den Dokumenten und Sozialversicherungsnummern der AntragstellerInnen mitgebracht. Aber auch letzten Monat ist wieder ein Junge erschossen worden. Hier in der Stadt wurden am 26. Juni 2001 zuletzt zwei Piqueteros ermordet Maxi y Dario. die Morde sind noch nicht aufgeklärt und dafür wären wir am Sonntag demonstrieren gegangen. Die Demonstrationen sind seit dem jeden Monat am 26. also wissen wir schon was wir zu Christophs Geburtstag machen werden im November!

Also die Situation spitzt sich aber gerade dahingehend zu dass Kirchner nicht mehr mit allen Gruppen gleichmäßig kooperieren möchte sondern eine Spaltung vornimmt in die die „wirklich nach Arbeit suchen und die die noch andere politische Ideen verfolgen und deshalb demonstrieren“. Die Piqueteros sind sich zwar alles andere als einig aber seine Unterscheidung kann nicht gemacht werden. Ende 2001 wurden die Aufstände der Mittelschicht im Zentrum und die Piqueteros aus der Provinz zusammengedacht. Kirchner als Produkt der Aufstände musst also mit den Piqueteros genaus kooperieren wie mit den Resten der Aufstände hier im Zentrum (Asambleas), Langsam zerbricht diese Gleichstellung und so kann er testen in wie weit er die Proteste in Gute und Schlecht, in Partizipation und Aggression spalten kann.

Das Kapitel inwieweit staatliche Unterstützung von Anfang an die ganze Bewegung zerstöhrt hat, soll an einem anderen Tag erzählt werden.

Was ich sehen ist eine sehr lebendig politisch Landschaft,von dem berühmten Individualismus ist nichts zu merken. Ob sich dass nun erst in den letzten Jahren verändert hat?


Hauptstadt der PLENA

31. Okt 2003 04:52 ~ comments(0)

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Immer wieder fühle ich mich hier wie zuhause in Berlin. BsAs – Berlin. Vielleicht verbunden durch eine Krümmung des Raumzeitkontinuums? Es ist das Leben, die Vielfalt die Leute die wir so treffen. Lauter kleinen poltische gruppen, super viel Subkultur, unsere Freunde linkspolitisch. Auch wenn ich auf die Strasse gehe Kleine geschäftchen, die Türkenläden sind hier die Bolivianer, auch der Rassismus ihnen gegenüber ist der selbe. Und auch vom Aussehen her könnten die meisten Leute zumindest hier in den Mittleklasseviertel in beiden Städten leben. Hier ist es leichter Leute kennen zu lernen und Freunde zu machen und es gibt mehr Theater und den Fluss und im Cafe wird man nett bedient. Und BsAs läuft Berlin den Rang ab die Hauptstadt der Plena zu sein! Da müsst ihr zuhause euch schon noch anstrengen wenn ihr das einholen wollt! Also ab sofort Hausplenum zweimal die woche und nicht nur 2 Stunde!

Also wie erkläre ich mir das? Es Lieg zum einen an der Veranlagung der ArgentinierInnen gerne zu reden, was wir zu schätzen wissen, denn das einzige was wir noch tun müssen ist mitschreiben für unsere Arbeit, ich sag nur 18 Stunden Interview auf Tape bis jetzt. Zum anderen liegt es wie fast alles hier am 19-21.12.2001. Damals muss es unglaublich gewesen sein: „Du hast dich an eine Ecke gestellt und gesagt über was du diskutieren wolltest und schon waren 30 Leute da.“ Der öffentliche Raum wurde dafür genützt, auf jeder Plaza gab es wohl eine Gruppe von Nachbarn (Asamblea) die sich zum Reden traf, und manchmal wurden daraus auch Taten. (z.B. Gärten!!!) Wir hatten erwartet eine völlig erschöpfte Asamblea-Bewegung zu treffen, so hatte es aus Deutschland geklungen. Aber nein, zwei Jahre danach sind es zwar nicht mehr Hunderte die sich Treffen aber doch immer noch einige. So z.B. bei uns um die Ecke ca. 30 Personen, und die diskutieren und diskutieren von 21.00 bis 1.30, letzte Woche. Daneben gibt es in den Zentren der Assambleas, die inzwischen in Gebäude umgezogen sind Kultur und Volksküchen, Hausaufgabenhilfen und Gärten und Polittreffen und sozial Märkte…. Also dafür dass es oft Nachbarn und Nachbarinnen aus Mittelschichtsvierteln sind wirklich nicht ohne! Und das Ganze unabhängig von jeglicher Politik oder dem Staat! - selbst Gewerkschafter werden argwöhnisch beäugt wenn sie teilnehmen. Die vereinzelte Bewegung der Assambleas fängt gerade an sich zusammen zu schließen um gemeinsam gegen das ALCA zu kämpfen und sich vielleicht in die Kommunenbildung hier in der Stadteinzumischen.

Ja und in diesen zwei Jahren hat sich eben eine super angenehme Gesprächskultur gebildet (Vielleicht war sie auch schon vorher da, wer weiss) na ja auf jeden Fall sind wir immer wieder erstaunt, wie angenehm es zugeht auf diesen Plena. Gut lange geredet wird auch, aber selten wird ins Wort gefallen, viele kommen zu Wort und melden sich eben auch, Frauen und Männer sprechen gleichviel und sind auch oft zu gleichen teilen da.
Die Zersplitterte Bewegung fängt gerade an sich wieder zu Glaubt bloß nicht dass ich deshalb anfangen würde Plena zu mögen! Aber Christoph ist überglücklich!


Einladung!

30. Okt 2003 05:45 ~ comments(4)


An dieser Stelle wollte ich nochmal alle herzlichst einladen mich besuchen zu kommen! Freuen würde ich mich auch über Besuche zwischen Dezember und Februar um gemeinsam zu reisen. Die Anden warten ! Welches Foto passt jetzt dazu?


vamos

30. Okt 2003 05:39 ~ comments(0)

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die Gaerten werden immer mehr dies ist ein Flugblatt mit dem im viertel geworben wird einen garten gemeinsam anzufangen "Para recuperar nuerstros raices y nuestro futuro"

Ja und wir haben unser Thema festgeklopft! Es heisst Strategien verschiedener AkteurInnen im Umgang mit mit Gärten spannend nicht wir wollen an ca 12 verschienen Gruppen NGOs und dem Staat zeigen was alles mit den Gaerten gemacht wird und wie sich die Leute das so vorstellen. Mehr wenn das Konzept fertig ist! und dann darf kommentiert werden.

Von einem Film haben wir uns verabschiedet, auch wenn ich noch hoffe ein kurzversion hinzubekommen.

also daumendruecken!


ELLA en todos lados

30. Okt 2003 05:24 ~ comments(0)

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An allen Ecken und enden sehen ich meinen Namen! Jemand scheint die hälfte alle Klos nach mir benannt zu haben! mein Portrait ist aber nicht so gut getroffen.


TiTaTango und Falafel

30. Okt 2003 05:11 ~ comments(0)

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hatte ich ganz vergessen am sonntag waren wir dann noch in einer Grossgruppe von 7 deutschen Derzeitigen und zukünfitigen EntwicklungszusammenarbeiterInnen und einer Argentinierin beimEssen und bei ´ner Tangoshow. Es war Klausens letzter Abend in Argentinien (bevor her heim nach Achern geht mit Umweg)und daher hatten Christoph und ich ein Restaurant rausgesucht was so richtig Berlinfeeling verbreitet hat. So ne richtige Szeenekneipe- von aussen nicht erkennbar- wir muessen leuten um reinzukommen, dann Ausstellungsraum mit schicker intalationskunst, und dann am bodensitzen und FALAFEL essen!!!

Dannach gings zum Tango und der war auch richtig schickt- super Bandoneon spieler -leider bloedem Saenger. Aber das Tanzen war super! und christoph duerfte sogar gleich auf der Buehne vorfuehren was er letzte woche gelernt hatte. (heute hatten wir unsere zweite Tangostunde und Milonga haben wir sogar auch schon angefangen!!!!)


Zentrum und Peripherie des 19. und 20. Dezembers 2001

30. Okt 2003 05:08 ~ comments(0)

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Der 19. und 20. Dezember 2001 sind in der argentinischen Gesellschaft immer noch präsent- als Revolte, als Zeit- und Bezugspunkt für ein gemeinsames Aufbegehren gegen schlechte Regierungspolitik und gegen das, was viele als den Ausverkauf des Landes auf ihre eigenen Kosten wahrnehmen. Das kollektives Nein- Sagen fand in der Erinnerung der Menschen in den Strassen der Capital Federal, vor allem auf der Plaza de Mayo statt: dem politischen Zentrum Argentiniens. Hier steht die Casa Rosada, das rosa Regierungsgebäude. Wir haben in wenigen Gesprächen von Menschen direkt erfahren können, wie sie diesen Kampf um diesen symbolhaften Ort erlebt haben. In den Erzählungen entsteht aber oft dasselbe Bild, das ein Augenzeuge uns malt: Er war mit seinen Kindern im Stadtzentrum unterwegs, als die Rangeleien begannen. Er brachte seine Kinder in Sicherheit, nach Hause, kehrte dann aber in das Stadtzentrum zurück, empört darüber, dass die Polizei ihm das Recht verweigert, zu demonstrieren. Wie viele Andere beschreibt er, wie wichtig es schien, auf den Platz zu gelangen. Und auch er führt die dreissig Toten dieser beiden Tage als Zeichen auf, wie heftig die Polizei gegen die Protestierenden vorging.

Doch was viele der hauptstädtischen Mittelklasse als Gefühl des gemeinsamen Kampfes gegen die Staatsmacht behalten, stellt sich für Menschen in den ärmeren Aussenstadtbezirken Groß- Buenos Aires´ kehrseitig dar: Zwei Frauen aus dem Stadtteil Fiorito im Süden von Groß- Buenos Aires schildern, wie sich hier nicht Menschen gegen die Polizei, sondern gegeneinander zusammentaten. Für mehrere Tage seine die Strassen leer gewesen aus Furcht davor, angegriffen zu werden, und aus Furcht vor Plünderungen wurden Geschäfte von ihren Besitzern mit Waffengewalt verteidigt. „Es wurde gezielt von Punteros (VertreterInnen der großen politischen Parteinen vor Ort: Stichwort Klientilismus) und Polizei Gerüchte gestreut, dass sich die Menschen im Nachbarbezirk zusammenrotten würden, da sie dort bereits alle Geschäfte geplündert hätten. Und dass sie kämen, um hier im Viertel zu plündern. Hier gingen die Leute nicht auf die Strasse um zu demonstrieren. Einen Tag lang waren kaum NachbarInnen auf den Strassen zu sehen, und wenn, dann höchstens bewaffnet. Drei Tage lang konnte ich nicht schlafen wegen des Qualmes der brennenden Reifen, die als Barrikade gegen Autos aus dem Nachbarviertel auf der Kreuzung vor unserem Haus angezündet worden waren.“ 23 der 30 Toten des Aufstandes Ende Dezember 2001 seien in Gran Buenos Aires zu beklagen, wo Menschen aus Angst, aber auch aus Frust und Zorn aufeinander geschossen haben. Und die Plünderungen, die stattfanden, hätten recht wenig mit gerechter Umverteilung zu tun gehabt: „Die Läden, die geplündert wurden, waren kleine Läden hier in den Barrios. Carrefour oder ein anderer dieser Riesensupermärkte: die wurden nicht angetastet“, erzählt eine der beiden Frauen weiter. Ein Mann, der viel mit Kleinstunternehmen in Gran Buenos Aires zusammenarbeitet, vertritt die Ansicht, dass diese Plünderungen unzählige Existenzsicherungen kaputtgemacht haben. Mühsame Arbeit von Basisinitiativen wurde durch das Misstrauen, das diese Tage in den Vierteln entstand, zerstört.


Trabajo, dignidad y cambio social! Diploma: Presente!

30. Okt 2003 05:01 ~ comments(1)

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Wir haben uns diese Woche Klausur auferlegt um unsere Diplarbeit zu designen. Es ist nicht ganz so schlimm wie es sich anhoert weil wie eine wunderbare Arbeitswohnung und Terrasse zur Verfuegung gestellt bekommen haben. Tausend Dank Gloria!!! ja und da vergnuegen wir uns mit den lieben Tierchen wenn wir gerade nicht streiten


MATEROS

30. Okt 2003 04:51 ~ comments(2)

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Ja wir lieben Mate!!! noch sind wir am testen welche Yerba (Scherba)- welches Kraut uns am besten schmeckt (beim Wein sind wir leider etwas entaeuscht- es scheint nur suesse zu geben) Und wir haben eine ganze Auswahl an Mates - den Töpfchen und den Bombillas (Bombischa) den Sauggeraeten. Die Portenos freuen sich dass wir immer mittrinken wenn der Mate rumgeht, und das tut er fast immer da wo 2 oder mehr Argentinier zusammen sind. Irgendwer hat dann immer ein Mateequipo dabei und eine Thermoskanne mit 75 grad heissem wasser. Das töpfchen wird dann ganz vollgemacht mit Kraut und dann wird auf ganz spezielle weise das wasser langsam eingefuellt- Jeder darf den Topf einmal leeren und gibt ihn dann der Person zurueck die ihn wieder fuellt. Wir machen noch ganzviel falsch beim einfuellen der Yerba, des Wassers und dem Saugen aber wir lernen. (Wenn uns keiner sehen kann dann benutzen wir allerdings zwei getrennte töpfchen- sagt es nicht weiter, bitte. Nunja Deutsche eben!


Coches al la mierda-----viven los bicis!!!

30. Okt 2003 04:48 ~ comments(0)

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So jetzt ist es passiert! Und zwar nicht mit dem Fahrrad!!! sondern zufuss Ich bin von einem Taxi angefahren worden- NICHT so schlimm!!!! aber schöner Schock wars doch. Wir waren in Santa Katalina, dem CBD (central bussines district) von BsAs, in dem der Neoliberalismus voll zugeschlagen ha. Ich war so von den scheußlichen Spiegelglas-Uniform-Hochhäusern überwältigt, dass ich nicht gemerkt hab, dass die Strasse, die ich überqueren wollte mal Ausnahmsweise nicht Einbahnstrasse war. 90% der portenischen Strassen sind Einbahnstrassen. Nun ja immerhin der erste Unfall an dem ich selber schuld war. Dummerweise war es auch noch eine Rennstrecke. Und das Taxi kommt mit ca. 80 km/h um die Ecke und anstelle zu bremsen hupt es erstmal- aber das hab ich gar nicht gemerkt. Als ich mich umgedreht hab hatte der Fahrer schon angefangen zu bremsen und natürlich gleich mal die Kontrolle über das Auto verloren so dass er anstelle auf die andre Fahrbahn auszuweichen – zwei Spuren ohne andere Autos weit und breit- schräg auf mich zugeschlittert kommt. Ich hab das typische Zeitlupenempfinden und denke drüber nach mich schick über die Motorhaube abzurollen entscheide mich dann aber dagegen um Jensens Kamera zu schonen. Ich will aber auch nicht weiterlaufen, da ich weiss dass von der anderen Seite Gegenverkehr kommt, also bleibe ich lieber stehen und hoffe. Und es ist dann auch nicht schlimm- ich werde zwar am Bein getroffen und falle auf die Seite aber ich schaffe es die Kamera zu schützen und komme mit Schürfwunden am Knie und Ellenbogen davon. Am Tag darauf hab ich schreckliche Verspannungen, und mein Körper erinnert sich an die letzten Unfälle mit Taxis in Berlin. Da wird’s wieder Arbeit geben für die Physiotherapeuten die Schreckhaltung aus mir rauszutrainieren- na ja vielleicht tut der Tango Unterricht ja das seinige- Brust raus, Arsch rein! Nerv- ich hasse Autos! Jason ich mach nächstes Jahr auf alle Fälle bei dem Kongress gegen Autos mit!!! – Ihr seid herzlichst eingeladen!


Brooklyn

30. Okt 2003 04:46 ~ comments(1)

christoph vor santa catalina.jpg

so und hier nochmal ein Vergleich Ich hab die Stelle gefunden an der es genauso aussah wie da wo wir in in Brooklyn gewohnt haben- Jana, Alex, Nicola??? und wir haben versucht das coole foto von Alex nachzustellen- aber C will es einfach nicht gelingen so cool zu schauen- :-)


Reserva-Ecologica

30. Okt 2003 04:35 ~ comments(0)

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stein.jpg
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vom Kunsthandwerkmarkt aus ging es dann zur Reserva Ecologica ich hatte weiter oben schonmal erzaehlt, dass dieser Park vor der stadt entstanden ist aus Schutt der beim Bau der Autobahn durch bestehende Stadtviertel entstanden war. Und diesen Bauschutt ist auch überall noch sichtbar wo kein Pflanzenbewuchs ihn zugedeckt hat. Wir haben uns an den Strand des Rio La Plata gesetzt und angefangen die bunten Steinchen zu sortieren und und andy goldsworthy nachzuspielen. Aber eigentlich es gibt wircklich viel Pflanzen da, und die Stimmung ist unwircklich, Fluss auf der einen Seite, Ölrafinerien auf der andern und auf der Dritten die Skyline von Santa Catalina- und um dich herrum vögle und schilf. Mich hats (um malwieder eine Vergleich anzubringen) an die IGA in Rostock erinnert- auch auf alten Hafenanlagen- am Fluss und mit Zivilisatorischen Scheusslichkeiten immer in Sichtweite.


Alternativer Sonntag

30. Okt 2003 04:33 ~ comments(0)

miri-stephan-chris.jpg

Wir sind dann zum Alternativ-Kunsthandwerkmarkt gefahren mit Stefan und Myriam.


sonntags demo

30. Okt 2003 04:22 ~ comments(0)

piquete2.jpg
piquetestrasse.jpg
piquete Kopie.jpg

eigentlich wollten wir demonstrieren gehen. fuer die aufklärung der morde zweier erschossenen piqueteros im letzten jahr leider hatte sich die demo ohne unser wissen verschoben, so dass ich mich damit begnuegen musste die schoenen murales- mit den gesichtern der beiden zu fotographieren dort stehen : Arbeit, Würde, soziale Veränderung. Maxi und Dario JETZT (Anwesend/Gegenwaertig) nunja wir waren wie gesagt die einzigen die anwesend waren und so floss der verkehr an diesem 26. ohne Stöhrung.


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